Die letzten zwei Wochen vor den Sommerferien stehen wieder voll im Zeichen der Herausforderungen – Schüler*innen der Heinz-Brandt-Schule sind in fünf Projekten unterwegs. Beim Sommerfest am 17.07.17 werden sie der Schulgemeinschaft von ihren Abenteuern berichten. Wer schon vorab wissen will, wo die einzelnen Gruppen unterwegs sind, kann sich Fotos und Videos auf Facebook und Instagram anschauen.

 

Eine Auswahl der Bilder wird allerdings auch hier gezeigt und ständig aktualisiert:

 

Herausforderung Jakobsweg – von León nach Santiago de Compostella

 

Auf dem Jakobsweg von León nach Santiago de Compostella sollen im Schnitt ca. 30 km gelaufen werden – schon auf der ersten Etappe gab es die ersten Blasen. Als Belohnung wartete ein Pool in der Herberge, jedoch werden wohl nicht alle Unterkünfte so gut ausgestattet sein. Doch es gibt auch bereits erste Zwischenfälle: So lief ein Schüler versehentlich mit offenem Rucksack und verlor etliche wichtige Dokumente. Andere Pilger fanden Teile davon und brachten sie zurück. Für den Reisepass machte sich dann der Herbergsvater auf die Suche mit dem Auto und konnte ihn sogar wiederfinden. Zwischendurch sieht es immer wieder nach Regen aus und bis nach Compostella ist der Weg noch weit.

Inzwischen wurde die Grenze nach Galizien überschritten und es gab mittelschwere Krisen bis hin zum drohenden Abbruch – die Anstrengungen hinterlassen Spuren. Allerdings entschied sich die Gruppe dazu, weiterzumachen. Angekommen in Samos, einem der ältesten Klöster, wird Bergfest gefeiert, mit Briefen aus der Heimat, um durch diese zusätzliche Motivation auch die letzten 136 km zu schaffen.

Die Marke der letzten 100 km war ein Meilenstein, doch das Ziel Santiago de Compostella bedeutete noch einige Tagesmärsche. Als es dann erreicht wurde, sieht man der Gruppe die Erschöpfung, aber auch das Glück über die vollbrachte Leistung an. Am nächten Tag konnte dann in der Kathedrale von Santiago die begehrte Pilgerurkunde (Compostela) abgeholt werden. Zurück nach Berlin ging es über Porto, wo auch noch etwas Zeit zum Feiern blieb.

 

Herausforderung Stein – Bau eines Steinofens für das Schloss Breitungen

 

 

Die Herausforderungsgruppe Stein hat sich in einem Schloss niedergelassen, um hier Stein zu bearbeiten. Ziel ist es, gemeinsam einen Ofen aus Stein für das Schloss Breitungen zu erbauen. Dazu wurde bereits ein Steinbruch besucht und nach brauchbarem Material untersucht. Die Steine wurden behauen, um sie für den Ofenbau vorzubereiten und langsam nahm auch der Ofen Form an. Zuerst wurde das Gewölbe aus alten Ziegelsteinen errichtet, welches dann mit den selbst behauenen Steinen verkleidet wurde. Am Ende konnte dem Schloss ein fertiger Ofenunterbau übergeben werden.

 

Herausforderung Floß – mit dem selbstgebauten Floß auf der Saale unterwegs

Die ersten Tage der Herausforderung Floß bestanden naturgemäß daraus, aus Bambus und Kanistern das Floß zu konstruieren. Dann die spannende Frage: Wird es überhaupt schwimmen? Es schwamm und die Floßbauer sehen doch ziemlich glücklich aus. Die 10 Jungs hatten mit ihrem Lehrer Herrn Sontag eine ganz besondere Tour vor:

Die Strecke von 130 km führt von Altenbeuten nach Naumburg auf der Saale durch eine wunderschöne Landschaft. Nachts wurde in Zelten übernachtet. Überglücklich erreichten die Schüler am letzten Tag Naumburg.

 

Herausforderung Osteuropa – mit dem Rad nach Russland

Die Fahrt von Berlin nach Russland begann im Regen und die ersten Tage über blieb es recht feucht – durchwachsender Start, gerade wenn man den Regen so direkt spürt wie auf dem Rad. Zuerst war die Gruppe in Polen unterwegs und dann ging es weiter Richtung Kaliningrad, der russischen Exklave. Danach ging es nach Litauen, wo vor der Rückfahrt nach Berlin noch ein wenig Zeit blieb, die Ostsee zu genießen.

 

Herausforderung Havel – mit dem Rad von der Quelle bis zur Mündung

Die Herausforderung Havel ist zuerst von Berlin-Blankenburg aus in Richtung Norden zur Quelle des Flusses gefahren. Angekommen in Ankershagen wurde natürlich am Gedenkstein der Havelorte ein Gruppenbild gemacht. Von nun an ging es wieder nach Süden bis zur Mündung der Havel in die Elbe. Nach zwei Wochen entlang des Flusses wurde schließlich Havelberg erreicht, wo die Havel in die Elbe mündet.