Im Jahr 2019 sind über 120 Schüler*innen in Herausforderungsprojekten unterwegs, ein neuer Rekord. Mit vielen Projekten wurde Neuland betreten und insgesamt können wir sehr stolz sein auf alle Schüler*innen und auch Begleiter*innen, die sich einer Herausforderung stellten.

Auf Instagram und Facebook sowie in manchem Blog wurden einige der Herausforderungen ja ein begleitet, ein paar Eindrücke sind zudem hier versammelt:

 

Survival: Überleben in der Wildnis Finnlands

Für die Überlebenskünstler ging es zuerst von Berlin nach Helsinki, um von dort den Weg in die finnische Wildnis anzutreten. Geschlafen wird bei diesem Projekt dann in einfachen selbst gezimmerten Unterkünften direkt im Wald, der neben Brennholz auch das eine oder andere essbare Kraut liefert. Der naheliegende See sollte die Gruppe mit Fisch versorgen, was allerdings zumindest anfangs nicht immer so klappte.

 

Mit dem Rad entlang des Grünen Bandes

Pünktlich zu den Feierlichkeiten des 30jährigen Jubiläums des Mauerfalls erkundet eine Herausforderungsgruppe das entstandene Naturschutzgebiet entlang der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze per Rad. Zu Zeiten der Mauer konnte sich hier die Natur ungestört ausbreiten und nach dem Mauerfall stellte man diese Gegend unter Schutz. Heute kann im Grünen Band nicht nur die Natur, sondern in zahlreichen Museen und Gedenkstätten auch die Geschichte der deutschen Teilung erleben. Berichte von unterwegs können im eigenen Blog nachgelesen werden.

 

 

Caminho Português – Jacobsweg 2019

Nach der Premiere 2017 pilgern nun zum zweiten Mal in diesem Jahr Schüler*innen auf dem Jacobsweg, diesmal von Porto nach Santiago de Compostella, auf dem Caminho Português. Das Motto der Gruppe lautet hierbei ‚Der Weg durchs Leben‘. Unterwegs ist die wunderschöne Küstenlandschaft zu bewundern und natürlich auch eine enorme Strecke zu bewältigen, wobei das Wetter zum Teil schwierig ist. Aktuelle Bilder und Berichte gibt es unter https://weg-durchs-leben.blogspot.com/ und auf dem eigenen Instagram-Account.

 

Herausforderung Ärmelkanal – von Berlin nach London mit dem Rad

Um die 100 km müssen täglich gefahren werden, um – mit Ruhetagen zur Regeneration – London innerhalb von ca. zwei Wochen zu erreichen. Unterwegs machten bisher sowohl der Zustand des Weges als auch das Wetter zu schaffen, war es doch mitunter zu heiß und dann musste auch vor einem Wärmegewitter Zuflucht gesucht werden. Gott sei Dank hilft dem Radfahrer in solchen Momenten die Feuerwehr.

Nachdem mit Calais auf der französischen Seite des Ärmelkanals erfolgreich das Ziel der Herausforderung mit dem Rad erreicht wurde, ging es zur Belohnung auf der englischen Seite mit dem Bus weiter für eine kurze Sightseeing-Tour durch London.

 

Herausforderung Klettern

Bei der Herausforderung Klettern ging es zuerst mit dem Rad Richtung Potsdam, wo man das Zeltlager in Dreilinden aufschlug, um am Kahleberg zu klettern und sich von einer alten Autobahnbrücke abzuseilen (Kingswing) und zu bouldern. Weiter ging es dann per Rad Richtung Süden an die Elbe, wo auch im freuen übernachtet wurde. Schließlich wurde in Rathen bei Bad Schandau das Lager in einer Boofe (Felshöhle) aufgeschlagen. Von nun an wurde am richtigen Fels geklettert.

Schließlich haben alle Teilnehmer*innen den Gipfel des ca. 25 Meter hohen Felsturmes (Nonne) erklommen, sich ins Gipfelbuch eingetragen und sich selbst wieder abgeseilt. Trotz vieler Tränen auf dem Weg dorthin haben alle damit ihre Herausforderung bewältigt.