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Inklusives Selbstverständnis an der Heinz-Brandt-Schule

Admin

Aktualisiert: 4. Jan.

An der Heinz-Brandt-Schule arbeiten alle Mitarbeiter:innen zusammen, um Inklusion aktiv zu leben. Egal ob Lehrkräfte, Schulsozialpädagog:innen, Lernassistent:innen, AG- und Kursleiter:innen – jede:r trägt Verantwortung dafür, dass sich alle Schüler:innen willkommen fühlen und ihre Stärken entfalten können.

Wir setzen auf ein binnendifferenziertes und flexibles Lernkonzept, das verschiedene Bedürfnisse berücksichtigt. Unterschiedliche Methoden und Materialien ermöglichen es jedem Kind, im eigenen Tempo zu lernen.

In unseren Jahrgangsteams arbeiten Lehrkräfte, Sonderpädagog:innen und weitere Fachkräfte eng als multiprofessionelles Team zusammen. Durch regelmäßigen Austausch unterstützen und beraten sie sich gegenseitig, um die bestmögliche Förderung für alle Schülerinnen zu gewährleisten.

 

Unterstützung von Schüler:innen mit besonderen Bedürfnissen

Inklusion vorgestellt als buntes, vernetztes Angebot, um möglichst allen Menschen gerecht zu werden.
Inklusion vorgestellt als buntes, vernetztes Angebot, um möglichst allen Menschen gerecht zu werden.

In jeder Klasse der Heinz-Brandt-Schule lernen vier Schüler:innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Sie und auch alle anderen Schüler:innen erhalten Unterstützung und profitieren durch verschiedene Maßnahmen:

 

  • eine feste sonderpädagogische Fachkraft pro Jahrgangsteam​

  • je nach Bedarf und Bewilligung zusätzlich stundenweise Unterstützung durch Schulhelfer:innen im Unterricht möglich​

  • kleinere Lerngruppen mit 16-19 Schüler:innen in fast allen Fächern (Ausnahmen davon sind Sport und Spanisch)

  • leistungsdifferenzierter Unterricht in Deutsch, Mathematik, Englisch (und Natur ab Jahrgang 9) auf drei unterschiedlichen Niveau-Stufen (Aufbau-Niveau für Schüler:innen mit dem Förderschwerpunkt Lernen (A), grundlegendes Niveau (GR) und erweitertes Niveau (ER) im gemeinsamen Unterricht (Binnendifferenzierung)

  • halbjährliche Lernentwicklungsgespräche für alle Lernenden mit Klassenleitung, Eltern und Schüler:innen statt

  • zusätzlich kollegiale Förderplanung im Team für Schüler:innen mit besonderen Bedürfnissen

 

Lernbüro Plus​ und LRS-Förderkurs als Angebote temporärer Lerngruppen

Parallel zu den Lernbürofächern Deutsch, Mathematik und Englisch gibt es ein Kleingruppenangebot, das von einer sonderpädagogischen Fachkraft betreut wird (Lernbüro Plus).

Schüler:innen haben die Möglichkeit, nach Absprache mit den Lehrkräften zeitweise oder dauerhaft im Lernbüro Plus in den dafür eingerichteten Förderräumen zu arbeiten. Dieses Angebot steht grundsätzlich allen Schüler:innen offen und bietet individuelle Unterstützung.

Zusätzlich gibt es in jedem Jahrgang im Rahmen des Mittagsbandes ein LRS-Förderkurs. Hier erhalten Schüler:innen mit entsprechenden Bedarfen, gezielte Förderung in Kleingruppen, um ihre Lese- und Rechtschreibleistungen zu verbessern.

 

Theorie und Praxis ​im rhythmisierten Ganztag

Lernphasen mit viel Theorie werden regelmäßig durch kreative und bewegungsorientierte Angebote sowie Entspannungsangeboten aufgelockert. Diese gibt es im Sport-, Kunst-, Wahlpflicht- und AG-Bereich sowie im offenen Mittagsband. Sie bieten den Schüler*innen Abwechslung und neue Energie.

In jedem Jahrgang gibt es praktische Angebote zur Berufsorientierung, wie Workshops und Praktika. So können die Schüler:innen erste Erfahrungen in der Arbeitswelt sammeln.

Am wöchentlichen Projekttag arbeiten die Schüler:innen im Bereich Global Goals an selbst entwickelten Projekten zu wichtigen Themen wie Umwelt und Gesellschaft und lernen, Verantwortung zu übernehmen. Im Bereich Medienbildung lernen die Schüler:innen den sicheren und sinnvollen Umgang mit digitalen Endgeräten sowie modernen Medien und werden auf die digitale Arbeitswelt vorbereitet.

 

Lebenspraktischer Unterricht

Für Schüler*innen mit dem „Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung“ bieten wir zusätzlich ein bis zwei Mal pro Woche lebenspraktischen Unterricht an, um sie beim Erwerb lebenspraktischer Handlungskompetenzen gezielt zu unterstützen.​ Mittlerweile wird dieser Bereich durch eine pädagogische Unterrichtshilfe unterstützt.

Inklusives Schulklima

Die Jahrgänge werden eng durch die Mitarbeiter:innen der Schulsozialarbeit begleitet, die frühzeitig bei aufkommenden Konflikten eingreifen. In den Stammgruppen gibt es regelmäßige Klassenratsstunden, in denen Schüler:innen ihre Anliegen besprechen können. Die Diversity-Beauftragten und Vertrauenslehrer:innen sind bei Bedarf eine zusätzliche Unterstützung für die Schüler:innen. Soziale Lernsituationen, die das Miteinander fördern, sind fester Bestandteil des Fachunterrichts sowie der Klassenstunden und des Schullebens.

 

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